Zeit für sich und füreinander: Wohlbefinden steigern
Seelische Beeinträchtigungen können körperliche Beschwerden
auslösen, z.B. Kopfschmerzen, Herzbeschwerden oder
Magen-/Darmstörungen. Und umgekehrt, körperliche Beschwerden
belasten wiederum die Psyche. Die Faustformel lautet daher: Wer
sich wohl fühlt, lebt gesünder, und wer gesünder lebt, fühlt
sich wohler.
Was ist Wohlbefinden?
Wohlbefinden heißt, mal ganz entspannt die Seele baumeln zu
lassen. Körperlichen Erkrankungen kann oft ein Riegel
vorgeschoben werden, wenn die Balance von Körper und Seele
stimmt.
Wohlbefinden ist sicher auch ein Schlüssel zu Ihrer Gesundheit.
Stress und Ärger lassen sich meist nicht einfach abschalten. Erst
recht nicht durch Medikamente. Viele unangenehme Faktoren lassen
sich aber vermeiden oder auf andere Weise in den Griff bekommen.
Halten Sie dem Alltag mit seinen Anspannungen Ihr Wohlbefinden
entgegen. Wohlbefinden als Ziel aller unserer Handlungen und
auch eine Überlebensstrategie, die Schmerzen meidet und Lust
sucht. In diesem Sinne kann sich eigentlich jeder den Luxus von
Wohlbefinden leisten.
Am Anfang steht der Genuß
Ohne Genuß kein Wohlbefinden.
Diese einfache Formel ist die wichtigste Voraussetzung für das
Wohlbefinden. Genuß ist ein sinnliches Verhalten, bei dem man
sich auf ein lustvolles Erleben einläßt und sich dessen auch
voll bewußt ist. Obwohl Genuß immer auch mit einem lustvollen
Affekt verbunden ist, ist noch lange nicht jede Lust genußvoll.
Genuß hat immer etwas mit Auswählen und Bewerten, also mit dem
bewußten Wahrnehmen und Wissen um eine Situation zu tun. Ein
Genießer ist - im wahrsten Sinne des Wortes - Herr seiner Sinne
und nimmt seine Gefühle ganz bewußt wahr.
Machen Sie mal Pause
Ruhepausen, in denen Körper und Seele Zeit gegeben wird, sich zu
regenerieren, sind unerläßlich. Diese ruhigen Minuten werden
sogar regelrecht vom Körper eingefordert. Nur zu häufig werden
diese körpereigenen Ermüdungserscheinungen gar nicht
wahrgenommen oder einfach übergangen. Die Folgen können fatal
sein: der Körper zehrt immer mehr aus, die Leistungsfähigkeit
nimmt dramatisch ab.
Auch der normale Arbeitstag sollte deshalb nicht nur durch die
üblichen Frühstücks- und Mittagspausen, sondern durch weitere
kurze Pausen unterbrochen werden. Schon zwei bis drei Minuten,
in denen die Augen geschlossen werden oder in denen man träumt,
können erstaunliche Leistungsverbesserungen bringen.
Wohlbefinden durch andere Menschen
Verschiedene wissenschaftliche Studien belegen, dass menschliche
Kontakte und Beziehungen fast ausnahmslos als Quelle von
Wohlbefinden empfunden werden, wenn sie positiv sind. Man
unternimmt etwas mit Freunden, man redet mit seinem Partner.
Wohlbefinden hängt zentral davon ab, wie die Kontakte zu anderen
Menschen gestaltet sind.
Zum Schluß möchten wir Ihnen noch ein paar Hinweise geben, die
Ihnen helfen, ganz genußvoll zu entspannen:
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