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Was tun bei Schlafstörungen? Die Ursachen und 10 Tipps
Wie oft, wie lange und wann wir schlafen müssen, sagt uns eine Art innere Uhr. Sie steuert neben vielen anderen Lebensvorgängen auch unseren individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus.

Woran liegt es, wenn unsere biologische Schlafuhr nicht mehr richtig tickt? Was die nächtliche Erholung stört, kann viele Ursachen haben.

Eine mögliche Ursache ist das Schnarchen.

Schnarchen ist in der Regel ungefährlich. Eine Ausnahme bilden Atemregulationsstörungen, die sich auch durch unregelmäßiges und heftiges Schnarchen bemerkbar machen. Patienten, die darunter leiden, haben bis zu 500mal pro Nacht einen Atemstillstand. So ein chronisches Sauerstoffdefizit führt zu erhöhtem Blutdruck und gefährlichen Herzrhythmusstörungen. Bei Verdacht darauf sollten Sie den Arzt aufsuchen.

Schlafstörungen können aber auch durch eine organische Erkrankung mitverursacht werden. Herzbeschwerden, Schmerzen, Zähneknirschen, zu stark sinkender Blutdruck oder ruhelose Beine können z.B. Ursachen für Schlafstörungen sein. Bei sehr hartnäckigen Schlafstörungen, bei denen auch eine organische Erkrankung vermutet wird, sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt ein Schlaflabor aufsuchen.

Akute oder chronische Schlafstörungen sind auf Dauer nicht mit Medikamenten oder Hausmitteln in den Griff zu kriegen. Sicher ist, fast jeder, der unter Schlafstörungen leidet, hat Erfahrungen mit Medikamenten. Das fängt mit Hausmitteln an. In hohen Dosierungen sind auch die nicht mehr harmlos. Die Medikamentenabhängigkeit erhöht sich, wenn Schlaftabletten zusammen mit anderen Mitteln genommen werden.

Bei Schlafstörungen muß grundsätzlich Ursachenforschung betrieben werden. Wenn Sie schlecht schlafen, dann kann das auch seelische Ursachen haben.

Grübeln oder Anspannung vor dem Schlafengehen und in den nächtlichen Wachphasen sind typische Kennzeichen dafür. Dahinter stecken oft seelische Konflikte, die sich leicht abstellen lassen. Es hilft manchmal schon, mutig Dinge abzustellen und zu klären, die den Alltag belasten.

10 Tipps gegen Schlafstörungen

Zum Schluß möchten wir Ihnen noch einige Tipps geben, wie Sie Einschlaf- und Durchschlaf störungen selbst ausschalten können. Diese Anleitung zur Selbstbehandlung kann aber einen Arztbesuch nicht ersetzen.

  1. Widmen Sie gelegentlich auftretenden Schlafstörungen nicht zuviel Aufmerksamkeit, sonst geht die unbefangene Einstellung zum Schlaf verloren.

  2. Machen Sie tagsüber Entspannungsübungen. Atemübungen oder muskuläre Entspannung bietet sich da an.

  3. Bewegen Sie sich tagsüber möglichst viel an der frischen Luft.

  4. Nehmen Sie frühzeitig eine Abendmahlzeit zu sich. Ab 15.00 Uhr sollten Sie keinen Kaffee oder schwarzen Tee mehr trinken.

  5. Setzen Sie sich einen Termin, an dem Sie aufhören zu arbeiten oder sich mit Problemen zu beschäftigen. Schalten Sie dann ganz bewußt auf Freizeit um.

  6. Gehen Sie erst zu Bett, wenn Sie sich müde fühlen. Sollte die Erwartungsangst vor dem nächsten Tag Sie überwach halten, dann gehen Sie dennoch zeitig zu Bett.

  7. Lüften Sie das Schlafzimmer.

  8. Machen Sie das Licht aus und sorgen Sie dafür, dass das Zimmer möglichst dunkel ist und keine Lichtquellen aufweist.

  9. Wenn Sie nicht einschlafen können, machen Sie eine Entspannungsübung. Bewußtes Ein- und Ausatmen durch die Nase beruhigt. Durch das Umschalten auf Ruhe verschwindet das Lauern auf das Einschlafen. Die unbefangene Einstellung zum Schlaf ist dabei besonders wichtig. Sagen Sie sich z.B.: der Schlaf wird kommen, früher oder später. So entspannt, werden Sie es kaum merken, wie Sie langsam aber sicher in den Schlaf fallen.

  10. Und denken Sie daran, nicht jeder Mensch braucht 7 bis 8 Stunden Schlaf. Zwingen Sie ihrem Körper nicht mehr Schlaf auf, als er braucht.

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