Herzinfarkt und Schlaganfall: Warnsignale, Vorsorge, Tipps
Experten sind sich einig: Herzinfarkt und Schlaganfall kommen oft nicht aus heiterem Himmel. Verschiedene Symptome weisen bereits Tage, Wochen, manchmal sogar Monate vorher auf diese lebensbedrohlichen Ereignisse hin. Diese Warnsignale sollten Sie kennen: Brustenge oder Angina pectoris mit beklemmenden, schraubstockartigen Schmerzen im Brustkorb mit Ausstrahlung in einen oder beide Arme bei einem drohenden Herzinfarkt. Diese Beschwerden treten zunächst nur bei Belastung auf und verschwinden bei Ruhe nach einigen Minuten. Flüchtige Durchblutungsstörungen des Gehirns als Warnsignale vor einem drohenden Schlaganfall verursachen z.B.:
Es ist die Lebensweise der Menschen in der modernen Gesellschaft, die Herz und Blutgefäße auf Dauer nicht schadlos verkraften. Zu reichliches, zu süßes, zu fettiges und zu salziges Essen, Rauchen, Bewegungsmangel und Stress sind ganz wesentliche Ursachen für die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Einige Maßnahmen zur Vorsorge gegen den Herzinfarkt oder Schlaganfall: Grundlage ist ein abwechslungsreiches, ausgewogenes Essen, das wenig Fett enthält. Bevorzugen Sie pflanzliche Fette, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind, z.B. Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl und Distelöl. Geizen Sie mit Zucker und Weißmehlprodukten, genießen Sie lieber Obst, Gemüse, Salate und Vollkornprodukte. Lassen Sie den Salzstreuer im Schrank! Achten Sie auf Ihr Wohlfühlgewicht! Falls Sie abnehmen müssen, lassen Sie sich beraten, z.B. von der Deutschen Gesellschaft für gesunde Ernährung, wie Sie Ihre Ernährung so umstellen, dass Sie langfristig ein normales Gewicht halten können. Regelmäßige Kontrollen des Blutdrucks, des Blutfett- und Blutzuckergehaltes durch Ihre Ärztin, Ihren Arzt, helfen Ihnen, Risiken früh zu erkennen. Bei erhöhten Werten wird Ihre Ärztin, Ihr Arzt entscheiden, ob eine Ernährungsumstellung ausreicht oder ob Medikamente erforderlich sind. Ein weiterer Risikofaktor ist der Dauerstress, unter dem viele Menschen heute leiden. Stressgeplagte können den richtigen Umgang mit Stress lernen.
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