Schwermetalle und Haarausfall: Ursachen und Tipps
Schwermetalle sind in vielen Bereichen unserer Umwelt vorhanden und es ist kein Geheimnis, dass sie schädliche Konsequenzen für uns Menschen haben. Unter anderem wird eine Ablagerung dieser Gifte mit Haarausfall in Verbindung gebracht.
Hier erfahren Sie, wie genau Schwermetalle Ihre Gesundheit beeinflussen und wie Sie diese am besten vermeiden können. Das Schwermetall-Problem Eigentlich kommen Schwermetalle in der Natur nur in einem geringen Maße vor. Schuld an ihrer Verbreitung im großem Stil ist die Industrialisierung – durch den gezielten Abbau und der daraus folgenden Konzentrierung, gelangen Schwermetalle in unsere Atemluft, das Grundwasser und leider auch in die Nahrung. Interessant: Vor der Industrialisierung war die Schwermetallvergiftung noch 500 bis 1.000 Mal niedriger als heute! Folgen davon sind giftige Ablagerungen in unserem Körper – meist sind davon Nieren, Leber, Gehirn und Knochen betroffen. Das Problem dabei ist die Ausleitung dieser Stoffe, denn die gestaltet sich erheblich schwieriger als die Aufnahme, die praktisch von selbst passiert. Haarausfall ist nur eines der vielen gesundheitlichen Probleme, die durch Schwermetalle entstehen können. Haarausfall durch Schwermetalle Die Rede ist von Stoffen wie Blei, Quecksilber, Aluminium (eigentlich ein Leichtmetall) oder Cadmium. Vergiftungen ergeben sich immer durch die Verbindung von mehreren dieser Schadstoffe. Die Qualität der Bildung der Kopfhaare in den Haarfollikelzellen ist sehr störanfällig – durch die Schwermetallbelastung sinkt sie noch weiter. Dies kann eine massive Auslichtung des Kopfhaares zur Folge haben. Diese Symptome können auch als Alarmzeichen für eine Schwermetallvergiftung dienen. Folgende Stoffe können so eine Vergiftung verursachen: 1. Blei Eine Vergiftung mit Blei kann auch Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Depressionen oder chronische Kopfschmerzen zur Folge haben. Verbreitet wird es beispielsweise durch den Verkehr, wo es sich als feiner Staub auf Obst und Gemüse ablagert. Weitere Verursacher sind Mineraldünger und Klärschlämme – die mischen die Landwirtschaft mit Schwermetallen auf. Achtung: Blei löst sich oftmals von den Weißlötstellen an Metalldosen oder auch von veralteten Wasserleitungen ab. Einen weiteren schlechten Nebeneffekt hat Blei auf den Stoffwechsel von Eisen, Zink, Phosphor, Calcium, Vitamin C und D. Der Mangel solcher wichtigen Stoffe sollte nicht unterschätzt werden. 2. Aluminium Dieser Stoff (eigentlich ein Leichtmetall) kommt ebenso in Nahrungsmittel und zwar durch die Absorption von Pflanzen aus säurehaltigen Böden. Aluminium beeinträchtigt etwa den Stoffwechsel von Eisen, Calcium, Magnesium, Zink und Vitamin D. Am häufigsten kommt es in folgenden Nahrungsmitteln vor:
Wichtig: Gerade durch die beliebte Alufolie oder Verpackungen aus Aluminium gelangt dieser Giftstoff in unser Essen. 3. Cadmium Dieses Schwermetall nehmen wir ebenfalls durch Nahrungsmittel auf. Finden können Sie Cadmium etwa in Getreide, Kartoffeln, Gelatine oder auch Getränken wie Instant-Kaffee. Wenn Sie Muscheln, Austern oder Fische aus verseuchten Gewässern konsumieren, werden Sie ebenfalls damit konfrontiert. Außerdem steckt es in:
Tiere und Pflanzen nehmen Cadmium durch den Boden auf und tragen es in die Nahrungskette weiter. Das Hauptproblem hierbei sind die Müllverbrennung und Klärschlämme. 4. Quecksilber Zum Schluss noch eines der gefährlichsten Schwermetalle – Quecksilber ist besonders giftig und wirkt ebenfalls schleichend. Vorrangig ist es in der Luft, in Böden und in Gewässern zu finden – doch es kommt auch teilweise in die Nahrung. Schuld daran sind Pestizide und Fungizide. Passen Sie auf bei: Getreide, Pilzen und Kartoffeln, sowie verseuchten Meeresfrüchten wie Austern, Muscheln oder auch Fischen. Wie man Schwermetallvergiftungen vermeidet Da unsere Umwelt schon so weitläufig von Schwermetallen durchzogen ist, ist es gar nicht so einfach, ihnen aus dem Weg zu gehen. Es gibt allerdings einige gute Tipps, um den Kontakt mit diesen Giften zu vermeiden, beziehungsweise, zu reduzieren:
So funktioniert eine Entgiftung von Schwermetallen Es gibt vielfältige natürliche Möglichkeiten, um eine Entgiftung einzuleiten oder zu unterstützen. Nutzen Sie entgiftende Kräuter, wie: Alfalfa (auch Luzerne), Ingwer, Brennnessel, Ackerschachtelhalm, Artischocke, Meerrettich, Bärlauch, Blasentang, Brunnenkresse, Löwenzahn, Hopfenzapfen, Cayenne, Fenchel, Goldrute, Hirtentäschelkraut, Malve, Carageen, Pfefferminze, Klettenwurzel, Süßholzwurzel, Rhabarber oder Wacholderbeeren. Informieren Sie sich über die einzelnen Wirkbereiche und lassen Sie sich von der Kraft der Natur überzeugen. So kommt Ihr Körper wieder in die nötige Balance. Tipp: Bereits eine reichhaltige ballaststoffreiche Ernährung kann entgiften! Denn wenn die Ausleitungsorgane gut funktionieren, können auch die Gifte richtig abgebaut werden. Organe wie Leber, Darm, Nieren und Lungen sollten besonders unterstützt werden. Natürlich gibt es auch spezielle Entgiftungstherapien, die Sie zusammen mit einer ärztlichen Beratung anwenden können. So eine Ausleitung funktioniert zum Beispiel mit Natrium-Bentonit, Silizium, der Chlorella-Alge, Selen, Zeolith oder Glutathion. Schwermetalle sind als Giftstoffe verantwortlich für vielfältige Krankheiten und Mangelerscheinungen, die auch zu Haarausfall führen können. Ein achtsamer Umgang mit diesen Stoffen in unserem Alltag kann uns vor einer überproportionalen Aufnahme dieser Gifte schützen. Ist der Schaden schon passiert, helfen Entgiftungstherapien und unterstützende Kräuter weiter. ![]() Neben seinen administrativen Aufgaben ist Raphael Keller beim Spezialisten für Haarersatz K33 aus Zürich, außerdem für die Betreuung der anspruchsvollen Klienten zuständig. Individuelle Lösungen und natürlich wirkende Haarergänzungen – das ist das Credo des Unternehmens! |