Haarausfall: Ursachen und Tipps
Wußten Sie schon, dass jeder Mensch circa einhunderttausend Haare
auf dem Kopf hat? Das sind im Durchschnitt zweihundert Haare pro
Quadratzentimeter. Und diese Haarfülle will mit Vitaminen und
Nährstoffen versorgt sein.
Haarausfall kann verschiedene, manchmal nicht klar erkennbare
Ursachen haben. Meist liegt diesem diffusen Haarausfall keine
krankhafte Ursache zugrunde. Anstelle einer krankhaften Ursache
kann es an einer falschen Ernährung liegen, wenn Haarausfall und
Haarprobleme auftreten.
Auch die Haare sind von der richtigen
Ernährung abhängig. Denn über die Haarwurzel, die wiederum von
Blutgefäßen versorgt wird, bekommt jedes Haar Vitamine und
bestimmte Aminosäuren, damit es gut wächst und die Struktur
stimmt. Bei Mangel an diesen Vitaminen und Aminosäuren hört die
Haarwurzel damit auf, das Haar zu versorgen. Haarausfall und
Haarstrukturschäden sind dann die logischen Folgen. Daran sollte
man denken, wenn man z.B. eine Diät macht oder sich einseitig
ernährt.
Wenn Sie eine Diät machen, dann sollten Sie zusätzlich
Haaraufbaustoffe einnehmen. Hier ein Tip: Nehmen Sie am besten
ein gutes Haartherapeutikum ein. Wissenschaftliche
Untersuchungen haben gezeigt, dass Haartherapeutika sinnvoll
sind, die folgende Inhaltsstoffe haben:
Thiamin-Nitrat, Calciumpantothenat, Medizinalhefe, Cystin,
Keratin und p-Aminobenzoesäure können. Fragen Sie dazu am besten
Ihren Arzt oder Apotheker.
Für Männer ist es schon unangenehm, für Frauen noch viel mehr.
Wenn Männer ab einem gewissen Alter mit Geheimratsecken oder
Glatze herumlaufen, können das die meisten noch akzeptieren.
Wenn aber bei Frauen die Haare lichter werden, ist das für die
Betroffene eine schlimme Sache. Denn füllige Haare gehören
einfach zum weiblichen Schönheitsideal. Wirksame Hilfe ist dann
gefragt.
Mögliche Ursachen für den Haarausfall:
Bei Männern kann es hormonbedingt zu Haarausfall kommen. Dieser
hormonbedingte Haarausfall bei Männern ist derzeit nicht
heilbar.
Infektionskrankheiten und Stoffwechselstörungen, wie zum
Beispiel Zuckerkrankheit oder Funktionsstörungen der
Schilddrüse, können Haarausfall bewirken.
Als Ursache für Haarausfall kommen auch manche Medikamente in
Frage. Lesen Sie deshalb den Beipackzettel von Ihren
Medikamenten einmal genau durch. An dieser Stelle möchte ich Sie
darauf hinweisen, dass eine Selbstbehandlung mit Medikamenten
ihre Risiken hat. Bevor Sie gleich zur Tablette greifen,
betreiben Sie lieber Ursachenforschung und gehen Sie zum Arzt.
Unverbrauchte Reste von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln
sollten für die Selbstmedikation auf jeden Fall tabu sein.
Beispielsweise lagern oft Antibiotika in manchen Hausapotheken.
Solche Mittel sind aber aus gutem Grund nur auf Rezept
erhältlich und sollten nicht ohne ärztlichen Rat eingenommen
werden.
Als weitere Ursache für Haarausfall kommt bei Frauen auch die
Einnahme der Anti-Baby-Pille in Frage. Lesen Sie sich daher
einmal die Packungsbeilage Ihrer 'Pille' genau durch. Auch wenn
Sie die Pille einmal abgesetzt haben und sie nun wieder nehmen,
kann das unter Umständen mit dem Verlust einiger Haare verbunden
sein. Wechseln Sie bei der 'Pille' die Marke, kann es aufgrund
der Umstellung zu Haarausfall kommen.
Ursache für Haarausfall sind auch hormonelle Veränderungen in
den Wechseljahren oder während einer Schwangerschaft.
Als Ursache für Haarausfall kommt auch Stress in Frage. Stress ist
heute für fast alle Menschen ein Problem. Fast alle Menschen
kennen Situationen, in denen sie sich überfordert, nervös,
gereizt oder hilflos fühlen. Es gibt kaum einen Lebensbereich,
der nicht mit dem Begriff 'Stress' in Zusammenhang gebracht wird.
Stressbewältigung kann da auch die Lösung Ihrer Haarprobleme
sein. Stressbewältigung heißt, langfristig individuelle
stressauslösende Bedingungen verändern, zum Beispiel Probleme
lösen, ungerechtfertigte Kritik zurückweisen, Gespräche mit
Konfliktpartnern führen, Arbeiten delegieren und so weiter.
Wohlbefinden kann auch ein Schlüssel zur Ihrer Gesundheit sein.
Wohlbefinden heißt vor allem, mal ganz entspannt die Seele
baumeln zu lassen. Körperlichen Erkrankungen kann oft ein Riegel
vorgeschoben werden, wenn die Balance von Körper und Seele
stimmt.
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