Elektrosmog und seine Auswirkungen auf die Gesundheit
Was ist Elektrosmog? Der sogenannte "Elektrosmog" ist unseren Sinnen nicht unmittelbar zugänglich. Rauch und Nebel lassen sich riechen, sehen und sogar fühlen, Elektrosmog dagegen nicht. Ich möchte Sie nun nicht mit den physikalischen Erklärungen für das Phänomen Elektrosmog überhäufen. Viel wichtiger ist die Frage nach den Quellen des Elektrosmogs. Und sicher haben Sie schon mal von solchen Quellen gehört oder gelesen: Von den "natürlichen" Feldern durch Gewitter oder von den "technischen niederfrequenten" Feldern durch Hochspannungsleitungen. Vielleicht wissen Sie um die "gepulste, hochfrequente" Strahlung durch Mobiltelefone oder von "Leckstrahlung" im Zusammenhang mit Mikrowellengeräten. Macht Elektrosmog krank? Der menschliche Körper ist leitfähig und seine Körperzellen sind ebenfalls elektrisch aktiv. Elektromagnetische Felder können nun das biologische System der Körperzellen empfindlich stören und zu Zellschäden führen. Ohne eine genaue Untersuchung der jeweiligen elektromagnetischen Felder und der Begleitumstände ist jedoch keine Angabe über die Schädlichkeit von Elektrosmog möglich. Entscheidend ist immer der Einzelfall. Hier nun Empfehlungen, wie man Elektrosmog praktisch aus dem Weg gehen kann. Wenn Sie kein Risiko eingehen wollen, heißt die Devise: Abstand halten. Die Strahlung elektrischer Geräte verringert sich mit zunehmendem Abstand schnell. Hauselektrik: Kinderzimmer, Schlafräume und Sitzplätze für einen längeren Aufenthalt nicht neben Sicherungskästen und Steigleitungen einrichten. Möglichst drei Meter Abstand halten. Elektroheizungen: Auf elektrische Heizungen nach Möglichkeit verzichten oder zumindest auf ausreichend Abstand achten; Fußbodenheizungen im Schlafzimmer nachts abschalten. Beleuchtung: Zuleitungen von Halogenlampen in möglichst engem Abstand zueinander verspannen; zu Halogenlampen und ihrem Trafo sowie auch zu Leuchtstofflampen jeweils einen Meter Abstand halten. Computer: Beim Monitorkauf auf den blauer Umweltengel oder ein anderes Gütesiegel achten. Kinder nicht zu lange vor Computern spielen lassen. Kinderzimmerausrüstung: Geräte nachts vom Netz trennen; dies gilt vor allem für Trafos, aber auch für Stereoanlagen, Fernseher etc. Walkie-Talkies sind kein geeignetes Kinderspielzeug. Bitte 1,5 bis 2 Meter Abstand zwischen Kinderbett und Babyfon einhalten. Radiowecker: Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Unterhaltungselektronik: Nach Benutzung vom Netz trennen, z.B. Mehrfachsteckerleiste mit Schalter oder Zeitschaltuhr verwenden. Mikrowellengeräte: Während der Benutzung Abstand halten. Einmal jährlich auf Leckstrahlung überprüfen lassen. Dauerbetriebene Geräte: Die Verwendung von z.B. elektrisch beheizten Wasserbetten nicht zur Gewohnheit werden lassen. Körpernah betriebene Geräte: Nicht länger einsetzen als erforderlich. Beispielsweise elektrische Zahnbürsten und Rasierapparate durch mechanische Geräte ersetzen. Mobiltelefone: Auf Geräte mit Sendeleistungen über 2 Watt nach Möglichkeit verzichten. Bei Geräten mit Leistungen unter 2 Watt den Gebrauch auf das Notwendigste beschränken. Da Mobiltelefone auch in Bereitschaftshaltung Strahlung aussenden, sollten sie nachts abgeschaltet werden und nicht zu dicht am Bett liegen bleiben. Elektrosmog: Ursachen, Gesundheitsrisiken, Schutzmaßnahmen |