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Saisonale Depressionen im Herbst und Winter

Der Wechsel der Jahreszeiten bedeutet auch für den Menschen eine Umstellung. Die Tage sind kürzer geworden, Nebelschwaden und Wolkendecken verhüllen die Sonne, die Zeit der düsteren Tage hat wieder begonnen. Für die meisten Menschen ist der Herbst nicht gerade die liebste Jahreszeit.

Die allgemeinen Abwehrkräfte des Körpers lassen im Herbst etwas nach, da durch die verminderte Sonneneinstrahlung in der Haut beispielsweise weniger Vitamin D gebildet wird. Deswegen klagen in dieser Zeit die Menschen vermehrt über Störungen des Wohlbefindens.

Für die betroffenen Menschen bewirkt der Wechsel der Jahreszeiten gewisse Schwankungen in ihrem Wohlbefinden. Bei mehr als 10 % der Bevölkerung erreichen diese Schwankungen ein Ausmaß, das bereits zu einer merklichen Einschränkung ihrer Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit führt.

Einen Teil der Betroffenen befällt eine ausgeprägte Energielosigkeit. Sie schlafen länger, klagen aber über eine schlechtere Schlafqualität und sind trotz mehr Schlaf häufig auch am Tag müde. Oft ist der Appetit gesteigert, und es besteht ein Heißhunger auf kohlenhydratreiche Nahrungsmittel, also zum Beispiel auf Süßigkeiten.

Es handelt sich bei diesem Krankheitsbild um eine saisonale Depression, da die Symptome meist im Oktober/November auftreten und im März/April wieder verschwinden, sobald die Tage wieder merklich länger geworden sind.

Was aber, wenn die beschriebenen Beschwerden länger andauern und als einschränkend empfunden werden. Meist genügt ein täglicher Spaziergang von mindestens einer halben Stunde, und dies bei jedem Wetter! Denn Tageslicht hat eine gute antidepressive Wirkung auf unseren Organismus.

Dazu muss nicht unbedingt die Sonne scheinen, auch das Licht eines Regentages ist genügend stark. Das Tageslicht wirkt über die Netzhaut der Augen via Nervenbahnen auf gewisse Bereiche im Gehirn, wo es auf biologische Rhythmen einen Einfluss ausübt.

Die Herbstdepression ist wahrscheinlich durch eine Störung bedingt, die zu einer vermehrten Anfälligkeit gegenüber den veränderten Lichtverhältnissen in den Herbst- und Wintermonaten führt.

Bei anhaltenden Beschwerden sollten Sie auf jeden Fall ihren Arzt konsultieren, der verschiedene Möglichkeiten hat, die Symptome zu behandeln. Am meisten Erfolg bei gleichzeitig minimalsten Nebenwirkungen hat man mit der so genannten Lichttherapie.

Die Behandlung erfolgt mit einer speziellen Lampe, die ein Licht ähnlich dem Tageslicht ausstrahlt. Während einer Zeitspanne von täglich zwei Stunden setzt man sich in die Nähe der Lampe, wobei man alle im Sitzen verrichtbaren Tätigkeiten ausüben kann. Etwa einmal pro Minute muss allerdings in das Licht der Lampe gesehen werden, da die Lichttherapie ausschließlich über das Auge und nicht über die Haut wirkt.

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit besteht durch Medikamente, wie zum Beispiel Antidepressiva. Eine Alternative zu den Psychopharmaka besteht durch die Einnahme von Medikamenten auf Johanniskraut-Basis.

Darüber hinaus sollten Sie in dieser Jahreszeit vermehrt auf eine ausgewogene Ernährung, genügend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft. Tragen Sie Kleider mit fröhlichen, frischen Farben. Das wirkt belebend auf ihre Energie und wirkt positiv auf ihre Stimmung. Schöne Musik, eine Duftlampe mit ihrem Lieblingsduftöl, ein entspannendes Bad oder eine Tasse Tee verbessern ihre Laune und sorgen für Wohlbefinden.


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