Brustkrebs: Früherkennung ist der beste Schutz Brustkrebs - dieses Wort verursacht bei fast jeder Frau Ängste. Diese Ängste sind nicht ganz unberechtigt:
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Wird ein bösartiger Tumor in der Brust früh erkannt, liegen die Heilungschancen bei 90 Prozent. Niemand weiß genau, warum Brustkrebs entsteht. Dennoch sind Risikofaktoren bekannt. Ein erhöhtes Risiko tragen
Natürlich verursachen diese genannten Faktoren noch lange keinen Krebs, aber Frauen, auf die diese Merkmale zutreffen, sollten ganz besonders auf Veränderungen in und an ihrer Brust achten, die angebotenen ärztlichen Untersuchungen wahrnehmen und die Selbstuntersuchung ihrer Brust regelmäßig und sorgfältig durchführen. Diskutiert wird seit langem ein möglicher Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Fettverzehr. Obwohl der Grund hierfür noch nicht geklärt ist, ist ein bewusster Umgang mit Fett der Gesundheit in jedem Fall zuträglich. Ebenso können der Genuss von viel Gemüse und Obst, reichlich Bewegung, ein maßvoller Umgang mit Nikotin und Alkohol das Krankheitsrisiko senken. Allerdings entscheidet keineswegs nur die Lebensführung über Krankheit oder Gesundheit. Die Entstehung von Krebs ist ein sehr vielschichtiger Vorgang und erst das Zusammenspiel vieler Einflüsse führt zu dieser Krankheit. Solange es keine wirksame Vorbeugung gibt, sollten Frauen auf die Früherkennung setzen:
Zu dieser Selbstuntersuchung gehören das genaue Betrachten und das sorgfältige Abtasten Ihrer Brust. Der beste Zeitraum für die monatliche Selbstuntersuchung ist ca. 8 bis 12 Tage nach Beginn der Regelblutung. Für den Fall, dass Sie keine Regelblutung mehr haben, können Sie zum Beispiel immer die ersten Tage des Monats wählen. Die Betrachtung Ihrer Brust sollten Sie am besten in einem hellen Zimmer vor einem großen Spiel vornehmen. Bei folgenden Veränderungen ist es ratsam, möglichst umgehend eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen:
Die Tastuntersuchung gelingt am besten mit den flach aufliegenden Kuppen der drei mittleren Finger einer Hand in kleinen kreisenden Bewegungen. Der Druck sollte so gewählt werden, dass Sie auch die tieferen Bereiche der Brust spüren können. Um jeweils die ganze Brust zu untersuchen, können Sie unterschiedlich vorgehen: entweder spiralenförmig von außen nach innen bis zur Brustwarze oder in senkrechten Bahnen auf und ab über die ganze Brust. Wenn Sie Ihre Brust vorher ein wenig einölen oder eincremen, gleiten die Finger leichter über die Haut und Veränderungen lassen sich besser ertasten. Besondere Aufmerksamkeit ist für den oberen Bereich der Brust nahe der Achselhöhlen angebracht, da sich hier erfahrungsgemäß die meisten Brustveränderungen zeigen. Auch die Achselhöhlen selbst sollten Sie auf Verdickungen, d.h. auf vergrößerte Lymphknoten, untersuchen. Wenn Sie tatsächlich eine der genannten Veränderungen an Ihrer Brust feststellen, ist eine möglichst umgehende Untersuchung bei Ihrer Ärztin oder ihrem Arzt ratsam, vor allem, damit Sie sich nicht mit wahrscheinlich völlig unnötigen Sorgen quälen, denn etwa 80% aller Brustveränderungen bei Frauen unter 60 Jahren sind gutartig. Sollte wirklich eine bösartige Erkrankung festgestellt werden, haben Sie bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung gute Chancen auf eine vollständige Heilung. |