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Allergien im Beruf: Typische Allergieauslöser
Die Zahl allergischer Erkrankungen als Ursache von Berufserkrankungen hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen.

Da diese Berufserkrankungen in der Regel eine Aufgabe der Tätigkeit aus medizinischer Sicht erforderlich machen, entsteht hierdurch nicht nur körperlicher Schaden, sondern oft auch soziale Not.

Man stelle sich nur einen 30-jährigen Menschen mit familiärer Verantwortung vor, der nach Jahren der Ausbildung, der fachlichen Prüfungen und vielleicht sogar finanziellen Engagements gezwungen ist, sich beruflich neu zu orientieren, wieder die Schulbank zu drücken und einen neuen Anfang in einem anderen Beruf machen muß.

Um solches zu vermeiden, sollte jeder Berufsanfänger vor dem Start in gefährdete Berufe aus eigenem Interesse an einer Eignungsprüfung und Beratung bei einem Allergologen teilnehmen.

Welche Berufe sind als besonders gefährdend anzusehen?

An erster Stelle stehen seit Jahren die Berufe des Bäcker- und Konditorhandwerks, die mehreren aggressiven Allergenen ausgesetzt sind, nämlich den Enzymen als Backmittel, den Mehlen und den tierischen Parasiten der Vorratshaltung.

Ein bevorzugter Frauenberuf ist der der Floristin, wo Allergien durch Pflanzen, Pflanzenteile und ihre Inhaltsstoffe gefürchtet sind. In diesem Zusammenhang sind auch Schimmelpilzallergien zu nennen, die aber auch in der Land- und Forstwirtschaft, der pharmazeutischen und chemischen Industrie sowie in der Nahrungsmittelverarbeitung eine schicksalsträchtige Rolle spielen können.

Als weitere pflanzliche Allergene sind die Hölzer und ihre verarbeitenden Industriezweige zu nennen und in den letzten Jahren die gepuderten Naturlatex-Handschuhe, die in exponierenden Berufszweigen der Kranken- und Altenpflege, der Medizin- und der Laborberufe Allergien in erschreckend zunehmender Zahl hervorrufen.

Aber auch tierische Allergene verursachen vorzeitige Erkrankungen und Berufsaufgaben, so die Tierepithelien in den Laboratorien, der Landwirtschaft, Tierarztpraxen, Zoohandlungen, etc. Die Milben sind nicht nur in den Wohnungen, sondern auch in der Vorratshaltung der Landwirtschaft und der Mühle weit verbreitet.

Was ist mit Chemikalien?

Diesbezüglich ist festzustellen, dass gerade die Haut häufig als erkranktes Organ leidet. Man denke an die zahlreichen Kontaktallergien durch Metalle, Farbstoffe, Formaldehyd und seine Verbindungen, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Gummiinhaltsstoffe und Kosmetika, Gerbstoffe, Acrylate, organische Lösungsmittel und Bohröle.

Manche Chemikalien vermögen jedoch auch für die Atemwege sehr aggressiv zu sein, im Sinne der Allergie vor allem die Isocyanate, Platinsalze und Säurehydride in den entsprechenden modernen Industriezweigen.

Die häufigsten Allergien durch Chemikalien (an erster Stelle stehen Blondierpulver und Sauerdauerwelle) finden sich im Friseurberuf, in typischer Weise sowohl an der Haut als auch an den Atemwegen.

Zusammenfassung

Die Gefahr der Allergie gibt es in vielen Berufszweigen, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass rund 30 % der Bevölkerung zu allergischen Erkrankungen neigen.

Weitergehende Informationen erhalten Sie bei der Berufsberatung der örtlichen Arbeitsämter und den zuständigen Berufsgenossenschaften.

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